Sonntag, 23. Februar 2014

Samstags in der Weststadt!

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich schon angekündigt, dass sich in Heidelberg noch mehr tut - jetzt ist endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem diese Neuigkeiten offiziell verkündet werden können. Der Samstagsmarkt in der Weststadt bekommt Zuwachs. Und das nicht nur von zwei neuen Ständen, sondern auch von Crêpes und Kaffee mit Sojamilch an zwei eigentlich unveganen Ständen. Nachfrage schafft eben Angebot und das ist hier bestens gelungen. Vegan in Heidelberg e.V. hat dafür eine Facebook-Veranstaltung erstellt und die liebe Janin hat Flyer gestaltet, sodass es hoffentlich einen erfolgreichen Auftakt geben wird.


Meike von veganetorten.de war mit ihren veganen Kuchen und Cupcakes glücklicherweise schon gestern dort. So tut es nicht ganz so sehr weh, dass ich nächste Woche nicht dabei sein kann. Bei der tollen Auswahl konnte ich mich nur schwer entscheiden - letztendlich wurde es dann aber der leckere Kirschstreusel. Natürlich habe ich die restlichen Köstlichkeiten trotzdem festgehalten.


Natürlich war auch Armin von den Lindenhof Manufaktor wieder am Start, sodass auch das Mittagessen nicht zu kurz kam. Übrigens gibt es dort das einzige Mittagessen auf dem Markt - man hat also garkeine andere Möglichkeit, als dieses vegan zu sich zu nehmen.

Diese Woche habe ich mich für den Burger entschieden - nicht ganz so einfach zu essen, ohne sich zu bekleckern (zumindest im Stehen), aber suuuperlecker.
Und das hier ist der Wrap von letzter Woche - mein Favorit! Meinem Freund habe ich letzte Woche mit nach Hause gebracht (in der mitgebrachten Dose versteht sich) und auch er war begeistert!
Und so sieht er übrigens aus, der kleine, gemütliche Markt in der Weststadt. Man kann gemütlich auf Bierbänken sitzen und sich sogar in ausgelegte Decken einwickeln, wenn das Wetter nicht so will! Es gibt ein Büchertauschregal, das Publilkum besteht hauptsächlich aus jungen Familien und die Atmosphäre dort ist einfach wunderbar!

Donnerstag, 20. Februar 2014

bring-a-vegan-cake-to-work-day: Donauwelle für die neuen Kollegen!

Letzte Woche haben die Kreaktivisten bei Facebook dazu aufgerufen, den Freitag zum bring-a-vegan-cake-to-work-day zu machen. Wir von Vegan in Heidelberg e.V., waren schon seit der ersten Aktion an der Meinung, dass man Menschen am besten mit Vormachen und leckerem Essen von der veganen Idee überzeugen kann. Ganz klar, dass die Idee der Kreaktivisten bei mir genau ins Schwarze traf.
Weil bei meiner Abschiedsfeier am letzten Donnerstag ein paar Kolleginnen leer ausgegangen sind, habe ich für Freitag ein paar Muffins gebacken um mich gebührend zu verabschieden und gleichzeitig bei der Aktion dabei zu sein (das war aber eher nebensächlich!).
Morgen bringe ich meinen verspäteten Einstandskuchen mit zur Arbeit und mach so auch wieder Kollegen mit veganem Kuchen glücklich - naja, das hoffe ich jedenfalls.

Weil ein ganzes Blech Donauwelle für 4 Personen defintiv zu viel ist und ich mich auch sonst schon nach einem kleineren Donauwellen-Rezept gesehent habe, habe ich mein altbewährtes Rezept kurzerhand umgebaut.

Zutaten
250g Mehl
150g Zucker
1/2 TL Salz
1 gestr. EL Backpulver
1/4 TL Natron
120g Alsan
225ml Hafermilch
1 EL Kakao
1/2 Glas Sauerkirschen

250ml Sojamilch
1 Päckchen Puddingpulver Vanílle
125g Alsan
3 EL Zucker

1 EL Kakao

Zubereitung
Zunächst die Alsan schmelzen. Während diese abkühlt, kannst Du schonmal alle trockenen Zutaten (außer Kakao) aus dem ersten Absatz gut vermischen. Die abgekühlte Alsan nun mit der Hafermilch vermischen und unter die anderen Zutaten rühren.
Die Hälfte des Teiges in eine gefette oder mit Backpapier ausgelegte Kuchenform (Ø 26cm) geben. Den Kakao unter den restlichen Teig heben und anschließend ebenfalls in der Kuchenform verteilen. Die abgetropften Sauerkirschen auf dem Teig verteilen und bei 180°C ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe!).
Währenddessen den Pudding kochen: Hierfür den Inhalt des Päckchens mit 3 EL Zucker vermischen und mit gerade so viel Milch, dass sich das Pulver auflöst mischen. Die restlichen Milch aufkochen - sobald es soweit ist, das angerührte Puddingpulver unter Rühren unterheben. Abkühlen lassen und anschließend mit dem Handrührer unter die Alsan rühren.
Den Kuchen in der Form abkühlen lassen und diese so direkt als Tortenring nutzen oder bereits auf die Tortenplatte geben und mit einem Tortenring umsiedeln und die Creme gleichmäßig darauf verteilen. Anschließend mit Kakao garnieren.


Mittwoch, 19. Februar 2014

Vegan Wednesday No.12


Wer diesen Blog auch bei Facebook verfolgt, hat mitbekommen, dass ich seit dieser Woche einen neuen Job habe - diese ist vorallem mit neuen Arbeitszeiten und damit mit einem komplett neuen Tagesablauf verbunden. Morgens kann ich es ganz ruhig angehen lassen, ein wenig ausschlafen, mit meinem Liebsten gemütlich frühstücken und je nach Gusto sogar mal etwas aufwändigeres zubereiten. Immer noch auf der Suche nach einer ersten Mahlzeit, die mich bis zur Mittagspause (die ja nun später ist als zuvor...) sättigt, hatte ich heute Morgen Lust auf Rührtofu. Also gabs das auch. Man hat ja nun Zeit!


Abends zu Zeiten nach Hause zu kommen, an denen man vorher schon die ein oder andere Soap verfolgen konnte und die Vorbereitung des Abendessens massig Zeit war, ist die größte Umstellung. Aber auch hierfür gibt es eine Lösung: Frau gibt Anweisungen, schreibt Zettel, bereitet das eine oder andere bereits morgens vor - Mann kocht! So komisch es ist, zu so später Stunde Feierabend zu haben, so schön ist es auch, sich bekochen zu lassen. Heute kamen Bratkartoffeln auf den Tisch - dazu gab es einen Salat. Ersteres war leckerer, zweiteres dafür fototauglicher.


Der neue Tagesablauf hat natürlich noch andere Vorteile. Weil ich nun keinen Arbeitsplatz mehr habe, der mich dazu verleiten könnte, für die Mittagspause einfach am Schreibtisch zu bleiben, bin ich gezwungen, die Pause in Heidelbergs wunderschöner Altstadt zu verbringen, eine heiße Schokolade im Schiller's zu schlürfen (dort gibt es glutenfreie Kuchen und am Wochenende auch vegane), beim besten Falafelmann Makali zu essen oder sich endlich mal eine komplette Stunde Zeit zu nehmen, die seit Monaten angesammelten Zeitschriften zu lesen. Wenn dann wie am Montag noch die Sonne scheint, ist alles perfekt!

Heiße Schokolade mit Sojamilch und Haselnussflavour und mitgebrachter Lektüre
Mittagspause mit Makali, Sonnenschein und Schlossblick

Donnerstag, 13. Februar 2014

Vegan Wednesday No.11

Mein gestriger Vegan Wednesday ist quasi ein von oben-Special, denn ich hab dieses Mal nur in Schüsseln und Gläser fotografiert. Für schön anrichten und fototauglich machen war schlichtweg keine Zeit.

Den Tag startete ich mit einer Chiapudding-Premiere - die Samen hat mir meine Mama mitgegeben, sodass ich diesem Trend auch endlich mal eine Chance geben konnte. Mega-Fail. Ich wollte für den ersten Versuch erstmal nur ein halbes Rezept haben - blöd nur, dass ich die Mengenangaben nur bei der Flüssigkeit und der Menge der Samen beachtet habe. Ich gehe zumindest davon aus, dass das der Grund war, warum die Samen fast garnicht aufgegangen sind. Zu schokoladig war das Ergebnis dann auch noch. Einen zweiten Versuch wird es dennoch geben!


Zum Frühstück gab es außerdem frischgepressten Orangensaft mit püriertem Apfel und pürierter Ananas - die Laune stand mir irgendwie nicht nach einem dickflüssigen Smoothie und da war das eine gute Alternative. Und was für die Beißerchen wars auch!


Für das Frühstück des Freundes habe ich Morgenmuffelchen gebacken, die  für mich zum Mittagessen wurden. Belegt habe ich die Roggen-Brötchen mit der Rübliwurst von Max Tofu.



Sonntag, 9. Februar 2014

Vegan in Heidelberg: Mahlzeit!

Für alle, die in Heidelberg bisher vergeblich nach veganen Burgern gesucht haben, habe ich grandiose Neuigkeiten. Diese gibts nämlich nun im Imbiss Mahlzeit im Carré am Adenauerplatz. Auf der Karte kann man gleich drei Veggieburger finden, die auf Wunsch auch vegan zubereitet werden: den Cajun-, den Belize- und den Sunny-Burger.
Weil wir letztes Wochenende gleich zu zehnt dort einfallen wollten, habe ich uns vorsichtshalber angekündigt - man weiß ja nie, ob so viele Extravürste vorrätig sind.
Angekündigt zu sein hat ja zum einen den Vorteil, dass man defintiv gut versorgt sein wird, in diesem Fall gab es sogar einen weiteren: für uns wurden extra besonders große Pilze besorgt um die Burger mit ihren hausgemachten und knusprigen Patties noch besser zu machen!

Der Cajun-Burger
Das Papier sieht nicht nur schön aus, es dient auch durchaus einem höheren Zweck. Dadurch hat man nämlich immerhin eine kleine Chance den doch sehr hohen Burger zu essen, ohne dass er komplett auseinanderfällt. 

Mein Fazit: Daumen hoch! Das fanden auch die Fleischesser, die sich ebenfalls für die zumindest vegetarische Variante entschieden haben!
Dass die Getränke in Glas- und nicht in Plastikflaschen daher kommen, ist ebenfalls erwähnenswert!

In Heidelberg tut sich übrigens noch mehr: so hat in den ehemaligen Räumlichkeiten des Effulgence Waves nun das Chutney eröffnet, dass einige vegan deklarierte Gerichte auf der Karte hat. Das Effulgence Waves ist laut Internetseite noch auf der Suche nach Räumlichkeiten!
Außerdem entpuppt sich der Wochenmarkt in der Heidelberger Weststadt zum Paradies. So war Armin von der Lindenhof Manufaktur dieses Wochenende bereits zum vierten Mal mit einem eigenen Stand vertreten und bietet Köstlichkeiten aus Tempeh an - beim ersten Mal gab es u.a. Wraps, beim zweiten Mal Burger. Auch für zu Hause kann man sich eindecken: wie wäre es mit einem Stück Tempeh oder Tempeh-Bratvürstchen? Ich bin sehr gespannt, was er sich für das kommende Wochenende einfallen lässt, denn dann werde ich auch das erste Mal dort sein um mir ein eigenes Bild zu machen!
Bis dahin könnt ihr Euch schonmal durch den Post von der lieben Birdie, die es sich bereits beide Male hat schmecken lassen, eine Vorstellung machen, was der Armin so zaubert.
Einen solchen Stand auf einem Wochenmarkt zu finden ist ja eigentlich schon paradiesisch genug. Es geht jedoch noch besser: Hanne und Uwe von Your Veggie Place, die bisher in Neuenheim auf dem Markt eine feste Größe bilden, werden ihre Fühler am 1. März nämlich auch in Richtung Weststadt ausstrecken.
Und weil alle guten Dinge drei sind, gibt es in Heidelberg bald noch was tolles! Dazu erzähle ich Euch dann mehr, wenn die Info spruchreif ist. Ihr könnt also gespannt sein!